Dank an Karin Tschanz für ihre Pionierarbeit
Karin Tschanz baute im Kanton Aargau die Ausbildung in Palliative Care auf und machte die Landeskirchen zu einem Kompetenzzentrum in diesem Gebiet. Nun geht die Theologin und Spitalseelsorgerin in Pension.
Mit der Unterstützung der refomierten und katholischen Landeskirchen konzipierte Karin Tschanz Lehrgänge in Palliative Care und Spiritual Care, die seit 2010 durchgeführt werden. 1129 Person, davon 490 Fachpersonen aus der Pflege, Medizin, Sozialarbeit und weiteren Gebieten, haben seither abgeschlossen und bringen das Erlernte in die Praxis ein. Nebst ihrer Bildungsarbeit hat Karin Tschanz als Spitalseelsorgerin in der Hirslandenklinik Aarau Patientinnen und Patienten begleitet. «Sterben ist ein Tabu und geht doch alle an. Wer in der Palliative Care tätig ist, erfährt die totale Sinnhaftigkeit und profitiert für das eigene Leben», so Karin Tschanz.
Nach arbeitsintensiven Jahren als Mutter, Seelsorgerin, Psychotherapeutin, promovierte Theologin, Seelsorgerin und Dozentin an der Universität Bern freut sie sich, nun «ablegen zu dürfen». Die Bildungsverantwortung übergibt sie Martina Holder-Franz, auch sie eine Pfarrerin. Die Themen rund um Glauben, Sinn, Leben und Tod werden sie jedoch noch eine Zeit lang beschäftigen. Auch dem Vorstand von palliative.ch wird sie noch kurze Zeit erhalten bleiben, was uns sehr freut.
Wir danken Karin Tschanz ganz herzlich für ihre grossartige Pionierarbeit in Palliative Care.
Die Pionierin in der Palliative Care - Artikel von refomiert.info (pdf)
Publiziert am in: News