Politisches Engagement

palliative.ch setzt sich auf politischer Ebene ein und vertritt die Interessen von Betroffenen und deren Angehörigen.

Bild Tom Hiller, Vorstand von links nach rechts: Renata Aebi, Prof. Dr. med. David Blum, Manuela Weichelt (Nationalrätin und Präsidentin palliative.ch), Irène Stuby, Franz Elmer, Renate Gurtner Vontobel (Geschäftsführerin palliative.ch), Brigitte Baschung, Dr. med. Eva Bergsträsser, Christian Baer

Allianz «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care»

Die Leistungserbringer der Langzeitpflege und der Akutbehandlung im stationären und im ambulanten Bereich, die Fachgesellschaft palliative.ch, die Senioren-Patienten-Organisation sowie die Gesundheitsligen haben sich zur Allianz «Für eine angemessen Finanzierung der Palliative Care» zusammengeschlossen. Ziel der Allianz ist, die Umsetzung der Motion aktiv mit ihrer Expertise und Erfahrung zu begleiten und zu unterstützen.

Motion 20.4264 SKG-SR «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care»

Die gesetzliche Verankerung und damit die Regelung der Finanzierung einer bedarfsgerechten Behandlung und Betreuung aller unheilbar kranken Menschen und Menschen am Lebensende ist heute gesellschaftspolitisch angezeigt und entsprechend dringlich.

Marina Carobbio-Guscetti, Initiantin der Motion, Ständerätin und Präsidentin von palliative ch betont: «Jede Person in der Schweiz muss die gleichen Möglichkeiten haben, selbst über das eigene Sterben zu bestimmen. Unabhängig von Wohnort, den vorhandenen sozialen Strukturen und der finanziellen Situation. Das ist heute leider noch nicht gegeben.»

Dafür setzen wir uns auf politischer Ebene ein:

  • Palliative-Care-Angebote müssen besser in die Gesundheitsversorgung integriert werden, damit die Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende verbessert werden kann.
  • Die Vernetzung der behandelnden Akteure in den verschiedenen Fachbereichen muss gestärkt werden, um eine kontinuierliche Versorgung für alle Patientinnen und Patienten sicherzustellen.
  • Die Rolle der Hausärztinnen und Hausärzte, muss durch gezielte Anreizsysteme und die Förderung der Kompetenzen und des Wissens über die Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende gestärkt werden. Dazu gehört die Optimierung einer ausreichenden finanziellen Abgeltung.
  • Damit ein flächendeckender Zugang zu Palliative Care für alle betroffenen Menschen in der Schweiz möglich ist, müssen Anstrengungen unternommen werden, um die Palliative Care und deren Angebote bei der Bevölkerung besser bekannt zu machen.
Spenden Sie jetzt