«Darf Herr S. den ganzen Tag im Pyjama herumlaufen?»

Diese Frage diskutierten 100 Fachpersonen anlässlich des Berner Fachtag Palliative Geriatrie «Werte, Entscheidungen, Praxis» und kamen nahezu übereinstimmend zur Einschätzung, dass Autonomie und Selbstbestimmung hochzuhaltende Werte in Institutionen sind.

Wie kann Autonomie und Personenzentrierung in der Praxis sichergestellt werden? Das Referat von Prof. Paul Hoff gab praxisnahe Denkanstösse, genauso wie der Palliativmediziner Roland Urs Kunz und Pflegeexperte Michael Rogner, welche beide mit wertvollen Impulsen aus der Praxis-Perspektive die Brücke zum Thema Sinnhaftigkeit und Futility schlugen. 

Beim alten, multimorbiden und oft auch demenzerkranken Menschen zuhause und im Pflegeheim geht es immer um Fürsorge, gute Pflege und Lebensqualität. Die Schnittmenge Demenz und Palliative Care wurde in mehreren Referaten und mittels vielfältiger Perspektiven – Angehörige, Pflege, Medizin, Psychiatrie und Forschung – breit und integrierend diskutiert. Stichworte dazu: Partizipation und Zusammenarbeit, Gesundheitliche Vorausplanung, «shared desicion making», respektvoller Umgang, Empowerment und assistierte Autonomie.

Dank an die weiteren Referierenden: 
· Regula Bockstaller
· Annette Ciurea 
· Walter Däpp
· Renate Gurtner Vontobel
· Johanna Hofer-Zouari
· Bettina Ledesma
· Ursa Neuhaus
· Florian Riese

Die Fachorganisationen FGPG (Fachgesellschaft Palliative Geriatrie) und palliative.ch planen dank des positiven Echos bereits den Berner Fachtag Palliative Geriatrie 2025! 

Publiziert am in: News

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