Eindrückliche Einblicke in die Palliative Care-Arbeit im Raum Luzern

Von rechts nach links: Patrizia Kalbermatten, Palliativ Luzern, Marina Carobbio Guscetti, Renate Gurtner Vontobel, Regula Hälg, KLS

Die Aktivitäten und Projekte unserer Sektionen zu kennen ist zentral: Letzte Woche besuchten unsere Präsidentin Marina Carobbio und Geschäftsführerin Renate Gurtner Vontobel Palliativ Luzern. Geschäftsführerin Patrizia Kalbermatten stellte zusammen mit Projektleiter Giacun Capaul das Projekt SMPCD – Spezialisierter Mobiler Palliative-Care-Dienst Kanton Luzern – vor, welches auf die Verknüpfung bestehender Strukturen und die Einbindung fachlicher Ressourcen vieler Netzwerkpartner aufbaut. Hoch spannend – genauso wie der Austausch mit den Fachpersonen der Spezialisierten Palliative Care des Pflegezentrums Viva Eichhof, den Spezialistinnen der Palliativpflege des Brückendienstes Spitex Stadt Luzern, der leitenden Ärztin Dr. med. Sibylle Jean-Petit-Matile vom Hospiz Zentralschweiz und Chefarzt der Schwerpunktabteilung Palliative Care im LUKS, Dr. med. Beat Müller. Die abschliessende Diskussion machte schnell klar: Allen gemeinsam ist das Engagement für eine gute Palliativversorgung ihrer Patient:innen – 7 Tage, 24 Stunden! überschattet und tägliche Hürden aufbauend ist die ungenügende Finanzierung der palliativen Leistungen. Dass eine Hospizpatientin sich monatlich mit rund 8000 Franken Selbstkosten an der palliativen Versorgung in der letzten Lebensphase beteiligen muss, darf sich als Standard nicht etablieren!

Dieser Tag hat unsere Motivation und Argumentation gestärkt: Palliative Care muss für alle zugänglich und finanzierbar sein – unabhängig von Alter, Diagnose, Wohnort und Portemonnaie. Dafür engagieren wir uns bei palliative.ch. 

Publiziert am in: News

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